Die Gewitterzelle in Ihrer stärksten Phase. Auf dem zweiten Radarbild hat sie deutlich die Form eines Bow-Echos angenommen,
was auf eine gut organisierte Gewitterzelle schliessen lässt.
Auf den dazugehörenden Bildern mit der Dopplergeschwindigkeit,
die mir freundlicherweise von Willi Schmid zur Verfügung gestellt wurden,
lässt sich um 16:55 Uhr eine Mesozyklone ausmachen (siehe roter Kreis).
Um 17:05 Uhr gibt es jedoch schon keine deutlichen Anzeichen mehr dass noch eine Mesozyklone vorhanden war.
Mesozyklonen befinden sich in mittleren Höhen, so 3-8 km. Im Beispiel ist die Distanz
ca. 100 km, d.h. die Messhöhe ist gerade etwa 3 km. Es kann sein, dass die Mesozyklone weiter oben besser ausgebildet war.
Eine Mesozyklone lässt sich erkennen, wenn im gleichen Abstand vom Radarzentrum ein Maxima von Positiver und Negativer Dopplergeschwindigkeit
nebeneinander liegen.
Zumindest für kurze Zeit war es also eine Superzelle!
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