StormChasing USA 2010 with Cloud9Tours - 12. May 2010

Route: Enid OK - Alva OK - Wichita KS

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Nach einer kürzeren Nacht als normal, ging es um 10 Uhr los in Richtung OK/KS Grenze. Draussen war es gegen Mittag feuchwarm mit einem kräftigen Südwind.


Bei Alva machten wir einen längeren Halt an einer Tankstelle und wartenten auf die Auslöse der ersten Gewitter.


Eine kräfige Zelle formierte sich direkt westlich von uns und der Chase konnte beginnen. Die Zelle hatte zu dem Zeitpunkt sehr hohe Basis.
Erster Halt um die sich entwickelnde Zelle zu beobachten.




Als die Gewitterzelle begann sich in der Grundschicht zu etablieren ging der Chase weiter, denn heute war das Tornadopotential vor allem bei Beginn erhöht, danach sagten die Modelle vorher, dass sie Outflow dominant werden sollen und damit sinken die Chancen einen Tornado zu sehen.
Bei einem Feld konnen wir direkt unter einer sich entwickelnden Wallcloud anhalten und die starken Turbulenzen beobachten. Für starke Rotation hat es allerdings nicht gereicht.



Die Wallcloud überlebte allerdings nicht lange und die Zelle wurde Outflow dominant. Ein Outflow Boundary breitete sich schnell nach Osten aus und damit sanken die Chancen heute einen Tornado zu sehen auf praktisch Null.




Auf dem Weg nach Osten um ev. doch noch das Outflow Boundary zu überholen um wieder in die feuchtwarme Bodenluft zu gelangen, fuhren wir am Jim Leonard (rote Jacke) vorbei, der uns anfragte ob wir bereit wären ein paar Interviews zu geben. Da die Chance einen Tornado zu sehen sowieso nicht mehr reell waren, brachen wir den Chase ab, und es gab für unsere Tourguides etwas Medienarbeit zu machen.




Etwas Spass muss sein.


Eine Rollcloud nähert sich aus Westen.


Die energiereiche Luft war bisher nur in Bodennähe ausgeräumt und so bildeten sich in der Folge weitere kräftige Gewitter mit sehr starkem Niederschlag und Downburst Bedingungen. Auch die Blitzaktivität nahm bei diesen Elevated Gewitterzellen deutlich zu. So nahmen wir den Chase nochmals auf und machten einen Corepunch mit extremem Niederschlag und etwas Hagel. Wir folgten den Gewittern ostwärts nach Wichita wo wir die Nacht verbringen würden. Während wir dann beim Abendessen waren, blitzte es draussen fast ununterbrochen mit gleichzeitig andauerndem Starkregen. Mehrere Gewittezellen zogen dabei über uns hinweg. Der nächste Blitzeinschlag war bei rund 100m und ab und zu flackerte das Licht.

Draussen gewitterte es weiter als wir ins Hotel eincheckten.
Sobald das Gepäck im Zimmer war, ging es ans Blitze fotografieren. Das ganze Blitzspektakel dauerte mehrere Stunden.



Video folgt...


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